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Digitalisierung und Projekte

Speziell in der Eingliederungshilfe 4.0 geht es uns vor allem um das Empowerment unserer Leistungsnehmenden (Teilhabe am Leben) und die Unterstützung unserer Mitarbeitenden durch die Optimierung von Prozessen. Deshalb haben wir im Josefsheim in den letzten Jahren spannende Digitalisierungs-Projekte vorangetrieben. 

In allen unseren Tätigkeitsfeldern fördern wir Teilhabe am Leben und die Selbstständigkeit unserer Leistungsnehmenden.

Unsere Projekte 

Wir fördern die Teilhabe unserer Leistungsnehmenden am Leben und ihre damit verbundene Selbstständigkeit mit besonderen Projekten und Innovationen:

ASP@Josefsheim

Das Projekt „ASP@Josefsheim“ steht für „Alexa for smart Properties@Josefsheim“. In dem Projekt werden unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten erprobt, welche stets das Ziel haben, die digitale Teilhabe der Bewohner zu verbessern, die Möglichkeiten der autonomen Wohnungsumgebungssteuerung zu steigern und durch die technische Übernahme von einfachen Handlungen wie z.B. „Rollläden rauf / runter“ das Personal zu entlasten. Im nächsten Schritt gilt es, die technische Innovation aus der Projektphase hinaus im Unternehmen zu implementieren. Hierfür werden bis Ende des Jahres 2024, auch dank finanzieller Unterstützung des JG e.V. über 150 weitere Alexa Geräte sowie über 700 Shelly Aktoren in den Wohnbereichen installiert.

Im Rahmen der Preisverleihung des CBP Digitalpreises 2024 wurde das Josefsheim für das Projekt „ASP@Josefsheim“ mit dem dritten Platz ausgezeichnet. Gemeinsam mit den Bewohnern Theo Nemerko und Christina Zimmer-Nemerko nahmen Andre Tögemann (Abteilungsleiter Hs. Veronika), Nicole Kersting (Koordinierende Pflegefachkraft) sowie Matthias Hartkamp (Geschäftsführung Josefsheim) stellvertretend für Bewohner:innen und Kolleg:innen den Preis entgegen. Nach 2019 und 2022 wurde der CBP Digitalpreis das dritte Mal in Berlin, unter der Schirmherrschaft von Herrn Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitals und Verkehr, verliehen. Im Rahmen seiner Begrüßungsrede wies Minister Wissing auf die Bedeutung der digitalen Teilhabe als auch auf das notwendige Engagement der Leistungserbringer hin:

„Wir gestalten Digitalisierung so, dass möglichst alle von ihr profitieren können. Dazu denken wir die digitale Teilhabe von Menschen mit Behinderungen mit und setzen sie um. Das ist eine anspruchsvolle, fortlaufende Aufgabe, die wir nicht allein bewältigen werden: Wir sind dabei auf Ihre Unterstützung angewiesen. Wir schaffen den passenden Rahmen. Sie füllen diesen mit Leben, mit Ideen und großartigen Projekten .“

BfA gelingt!

Förderprogramm:
Förderung durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales im Rahmen des Ausgleichsfonds für überregionale Vorhaben zur Teilhabe schwerbehinderter Menschen im Arbeitsleben.

Projektlaufzeit:
Laufzeit 3 Jahre bis August 2023

Mitwirkende/Partner:
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Justus-Liebig-Universität Gießen
Heinrich-Haus Neuwied
Rummelsberger Diakonie
Josefsheim gGmbH

Projektleitung:
Projektansprechpartnerinnen: Anne Lins und Susanne Schepp
Gesamt-Projektkoordination: Wolfgang Dings, Berufsförderungswerk Bad Wildbad gGmbH
Projektbeschreibung:

BfA – Gelingt (Gelingensbedingungen der Inanspruchnahme gestalten und teilen)

Der Weg aus Institutionen wie der WfbM hinaus auf den ersten Arbeitsmarkt im Rahmen einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung gelingt nur in wenigen Verläufen und hat zumeist modellhaften Charakter bzw. Integrationscharakter. Das Modellprojekt strebt die Optimierung der Bedingungen an, unter denen das BfA in Anspruch genommen wird und damit in der Folge eine Erhöhung der Zahl sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze für Menschen, die sonst auf einem Platz im Arbeitsbereich der WfbM zur Sicherung ihrer beruflichen Teilhabe angewiesen wären.

Ziel ist es, einen optimierten Beratungsansatz für alle Beteiligten im Sinne des Sozialraums, einen Aquiseansatz für Betriebe zur Bereitstellung von sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen sowie einen flexibel einsetzbaren Ansatz zur nicht stigmatisierenden Begleitung der Budgetnehmer:innen zu entwickeln, umzusetzen und zu evaluieren.

„Auf dem Weg zur inklusiven Musikschule im ländlich strukturierten Raum des Hochsauerlandkreises“

Die Josefsheim gGmbH als Dienstleister für Menschen mit Unterstützungsbedarf ist regionaler Partner von Kommunen, Initiativen oder bspw. Verbänden, die sich im Bereich Inklusion und Teilhabe besonders engagieren. So haben wir bereits während der Förderantragstellung das besondere HSK-Projekt „Auf dem Weg zur inklusiven Musikschule im ländlich strukturierten Raum des Hochsauerlandkreises“ mit unserer Expertise gestärkt. Denn das Leitbild der Musikschule Menschen von Jung bis Alt in allen Entwicklungsphasen und mit allen Fertigkeiten und Fähigkeiten zusammen zu lassen, um eine Gemeinschaft, in der gegenseitiger Respekt und das Begegnen auf Augenhöhe das Fundament gebildet wird, deckt sich mit unseren Zielen. An der Musikschule HSK mit Standorten in allen Städten des Hochsauerlandkreises bedeutet Inklusion, dass alle Menschen unabhängig von ihren musikalischen Vorerfahrungen, ihrem Alter und ihren geistigen und körperlichen Fähigkeiten zusammentreffen um gemeinsam zu Musizieren. Alle Menschen sind hier willkommen und werden ermuntert, Jeden und Jede ein Teil unserer Gemeinschaft zu werden. Zudem arbeitet das Projektteam der Musikschule HSK intensiv daran, digitale Möglichkeiten, mit denen Musik gestaltet und erlebt werden kann, auszutesten, um diese dann in den inklusiven Musikschulalltag zu integrieren. So wird im März beispielsweise der MotionComposer, der kleineste Bewegungen und Bewegungsabläufe in Klänge um wandelt, erprobt und anschließend die gesammelten Erfahrungen und Ideen zur Umsetzung und Integration in das Musikschulangebote weiter zu besprechen.

Inklusives Ensemble – Wöchentliche Proben in der Musikschule Olsberg
Am 2. Februar findet die erste Probe mit dem inklusiven Ensemble der Musikschule Hochsauerlandkreis statt. Unter der Leitung von Franz-Josef Staudinger (Schlagzeuglehrer an der Musikschule Hochsauerlandkreis) und Daniel Paczia (Jazz-Kontrabassist und Pfleger in einem Wohnbereich der Josefsheim gGmbH) spielen Schülerinnen und Schüler der Musikschule gemeinsam mit Musikerinnen und Musikern, die im Josefsheim arbeiten oder leben Rock und Pop Songs wie Lady in Black von Uriah Heep. Die Proben finden jeden Donnerstag von 18:00 bis 19:30 Uhr in der Musikschule in Olsberg statt.

Gemeinsame Auftritte geplant
Ein erster Auftritt ist auf dem Stadtfest in Meschede am 7. Mai geplant und im Juni folgt ein weiterer Auftritt im Rahmen der Aktionen rund um „Host Town Meschede 2023“.Denn in diesem Jahr finden die Special Olympics in Berlin statt und dafür reisen Sportlerinnen und Sportler aus der ganzen Welt an. Auf ihrer Reise nach Berlin legen sie auch in den Sauerländer Host Towns Winterberg, Olsberg und Meschede einen Zwischenstopp ein.

Du spielst Gitarre, E-Bass oder Keyboard? Oder ein Blasinstrument? Und würdest gerne in einer Band mitspielen? Dann komm zur Probe, jeweils donnerstags um 18:00 Uhr, im Musikschulgebäude (altes AOK-Gebäude) in Olsberg vorbei!

Ihre Ansprechperson

Daniela Römer

Unternehmensentwicklung

Josefsheim gGmbH
Heinrich-Sommer-Straße 13
59939  Olsberg
02962 800-20010
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