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Geschichte

In Bigge begann die Erfolgsgeschichte: Im Jahr 1904 gründeten der katholische Geistliche Heinrich Sommer, Conrad Freiherr von Wendt und weitere Mitstreiter in Bigge die Josefs-Gesellschaft (JG). Ihre Ziele waren „Heilung, Pflege und gewerbliche Ausbildung verkrüppelter Personen“. Das Josefsheim ist die Gründungseinrichtung der JG. Die ersten Werkstätten waren Setzerei, Druckerei und Buchbinderei.

Rund 120 Jahre Erfahrung

Es folgten Jahrzehnte des Wachstums, unterbrochen von den beiden Weltkriegen. Von 1914 bis 1918 und von 1939 bis 1945 wurde das Josefsheim als Kriegslazarett genutzt. In den Folgejahren der Kriege fanden viele kriegsversehrte Menschen Arbeit in den Werkstätten.

Die Arbeit war geprägt vom Gedanken der Fürsorge und Versorgung. Erst 1969 bekamen Menschen mit Behinderung mit dem Berufsbildungsgesetz einen Rechtsanspruch auf eine Ausbildung. 1979 wurde im Josefsheim der Heilpädagogische Kindergarten Sonnenschein eröffnet, 1982 das Berufsbildungswerk. 1984 erfolgte die Anerkennung der Bigger Werkstätten als Werkstatt für behinderte Menschen.

Seit den 1980er-Jahren wurden die Angebote immer weiter differenziert. Es dauerte aber noch mehr als 20 Jahre, bis der Gedanke der Teilhabe und des Empowerment Einzug hielt.

Seit 2005 engagiert sich das Josefsheim in nationalen und internationalen Projekten, um seine Angebote und Dienstleistungen weiterzuentwickeln. Zu den Projektpartnern gehören auch Selbsthilfeverbände. All dies führt zu Inklusion und Teilhabe im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention.

Große Feierlichkeiten zum 120-jährigen Jubiläum

Im Jahr 2024 feierte das Josefsheim 120-jähriges Bestehen. Geladene Gäste wie Politiker Friedrich Merz oder der Erzbischof von Paderborn, Dr. Udo Bentz, nahmen an den Feierlichkeiten auf dem Gelände des Josefsheim teil. Weitere Informationen hier

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